Erschreckend hoch ist in diesem Gebiet – innerhalb des Machakos-Distrikts gelegen – die Zahl der Witwen, die ihren Mann sei es an AIDS, sei es an Malaria oder anderen Erkrankungen – sie wissen sie es meist nicht genau – verloren haben.
Für die medizinische Behandlung ihres Mannes haben sie oft den letzten Haushaltsgegenstand und das letzte Huhn aufgewandt, so dass sie nun mit ihren Kindern völlig mittellos dastehen. Sie leben von der Hand in den Mund. Auf kleinen Plots bauen sie vorwiegend Mais und Bohnen an, vereinzelt auch Kürbisse und Gemüse. Sie waschen für andere, sammeln Holz, um es zu verkaufen, schlagen Steine, arbeiten gegen geringen Lohn auf den Feldern anderer, um ihre Kinder zu ernähren und in die Schule zu schicken. Aber meist reicht es hinten und vorne nicht.